Im achten Raum, dem größten, mit der Türüberschrift „Forschung und Konferenz?“, befindet sich ein Konferenztisch und vis-a-vis die Medienstation an einem 5 m langen Arbeitstisch mit drei Rechnern und Bildschirmen. Bequeme Sitzmöbel, wie auch in anderen Räumen zuvor, und an der weiche Teppichboden laden ein, sich wohl zu fühlen und nieder zu lassen, um nachzudenken, um zu forschen, zu lesen, zu schreiben und besonders in Gruppen und allenfalls moderierten Sonderveranstaltungen in einem Bibliotheksklima zu konferieren.
Der Raum acht ist auch eine Medienwerkstatt, das Medienzentrum, die virtuelle Bibliothek, und ein Versammlungsort mit Terminals für Recherchen.
Auf den drei Rechnern mit Internet-Zugang befinden sich:
Der Fraginator, Ein Eingabeterminal für direkte Eingaben von Fragen und Hinweisen, und ein für recherchebereiter Web-Browser.
Die Eingaben gehen direkt in die Datenbank, wo die redaktionelle Prüfung auf Entsprechung der Anstandsregeln der Freischaltung und Sichtbarkeit für alle vorausgeht.
Korrespondierend zum Zweck des Raums und dem Grundtenor sind an den einfriedenden Stellwänden exemplarische und wesentliche Fragen zu Wahrheit, Wissenschaft, und anderen philosophischen Themen plakatiert, auch hier zur spezifischen Anregung und Nutzung der Raumfunktion.
Die Art der Anbringung der Texte an den Wänden, ihre Anordnungen, die Zwischenräume und die Strukturen verweisen auf das Raumgeben, auf die Verschiedenartigkeit der Sichtweisen, auf die Brüche zwischen den Perspektiven, auf die Luft nach oben und nach unten, die diese Fragen schaffen und lassen, und nicht zuletzt verweisen die Freiräume auf den Platz der noch bleibt für die Befüllung durch das Publikum im weiteren Verlauf der Dynamik und Beteiligung.
Auch hier gibt es noch, wie in den anderen Räumen an den Wänden Platz für Ergänzungen, die sich aus der Publikumsbeteiligung, den eintreffenden Anregungen, und den weiteren Fragen ergeben.